Archivarbeit ist Lebenszeit – Aus der Geschichte eines Archivs und seiner Archivarin

von Adolf Kraßnigg

Es war einmal …, so fangen oft Märchen an. Auch diese Geschichte beginnt märchenhaft, aber sie endet nicht mit Wilhelm Buschs Worten „Und die Moral von der Geschicht’“. Denn Wertvorstellungen vermittelt keine Archivarin und kein Archivar. Vielmehr übernehmen, bewerten, erschließen und sichern sie Schriftgut von öffentlichen und privaten Verwaltungen sowie von Privatpersonen. Die Archivarin, von der im Folgenden die Rede ist, hält Informationen und Nachweise für Bürger, Institutionen und Verwaltungen sowie für die Forschung authentisch vor und gewährleistet dauerhaft deren Zugänglichkeit. Fünfundvierzig Jahre tat sie dies.

Vor sehr langer Zeit geschah es, dass ein Dinslakener Verwaltungsangestellter, der das städtische Archiv betreute, verstarb. Er hinterließ eine Fülle von Urkunden, Schriften und Verwaltungsakten, weitgehend ungeordnet und kaum erschlossen. Der Raum ihrer Aufbewahrung erinnerte an die jahrhundertelang gebrauchte Stadtkiste, einer Truhe mit Schlössern und Riegeln, in die man wichtiges Schriftgut einfach hineinlegte. Um alles zu ordnen, zu strukturieren und zu katalogisieren war eine qualifizierte Fachkraft notwendig. Und Dinslaken hatte Glück. Die Stadt gewann vom Hauptstaatsarchiv in Düsseldorf eine Diplomarchivarin, die zudem aus der Nachbarstadt Voerde stammte und mit der Geschichte des Niederrheins und den regionalen Verhältnissen bestens vertraut war.

Die neue Archivarin, Gisela M. Marzin, brachte mit der Zeit das Archiv auf Vordermann und gewann darüber hinaus die Öffentlichkeit mit ihren Arbeiten und Projekten. Sie machte Dinslakens Geschichte samt ihren Persönlichkeiten populär. Dementsprechend oft würdigten Zeitungsartikel ihre Arbeiten. Wahrlich ungewöhnlich! Denn sonst arbeiten Archive allzu oft im Verborgenen und stehen abseits öffentlicher Aufmerksamkeit.

Stadtarchivarin Gisela Marzin

Stadtarchivarin Gisela Marzin

Nicht jedoch in Dinslaken. Beständig warb die Archivarin für einen angemessenen Ort, um die Archivalien vernünftig unterzubringen und um Benutzer ordentlich zu betreuen. Die Stadt erkannte die Notwendigkeit und errichtete 2016 einen Archiv-Bau. Das neue Haus gegenüber dem Museum Voswinckelshof beendete endgültig die Provisorien der Unterbringung. Passé waren das Erdgeschoss im ehemaligen Stadthaus am Bahnhof (heute Seniorenwohnheim) oder die vom Schimmel befallenen Räume im Eckturm des Rathauses, wo einst ein Hotel untergebracht war. Daher stand dem Archiv auch ein komplettes Bad mit Badewanne und Dusche zur Verfügung. Allerdings setzte der Schimmel in diesen Räumen der Archivarin derart zu, dass sie ein einziges Mal längere Zeit ausfiel – abgesehen von zwei Babypausen.

Mit dem Archiv-Bau war ein Schatzhaus entstanden. Trotz dreier Umzüge galt für die Archivalien nicht Benjamin Franklins (1706-1790) Bonmot „Dreimal umgezogen ist so gut wie einmal abgebrannt“. Das Schriftgut blieb vollständig und es war endlich optimal untergebracht. Auch die älteste Urkunde, die Abschrift der Stadterhebung von 1343 durch den Grafen von Kleve, blieb unversehrt und wird interessierten Besuchern stolz präsentiert. Räume und Geräte stehen nun zur Verfügung, um Schriftgut aufzunehmen und vorher, wenn nötig, von Schimmel und anderen Schäden zu befreien. Die Benutzer finden gut ausgestattete Arbeits- und Leseplätze vor – eventuell sogar nach Anmeldung einen Parkplatz. Nicht zuletzt die Beschäftigten arbeiten seitdem unter idealen Bedingungen. Wie der Historiker Leopold von Ranke (1795-1886) bemerkte, ist nichts „überzeugender als Erfolg“. Ihn hatte alles in allem das Archiv in der Dienstzeit von Gisela Marzin.

Aber vor den Erfolgen lagen die Mühen der Ebene und noch mehr Fleiß. Ein erstes Findbuch erschien 1985. Dem folgten weitere in den kommenden Jahren. Das im Juni 1989 verabschiedete Archivgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen erweiterte die Aufgaben der Archive, vor allen in Hinblick auf Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit. Die Umsetzung des Gesetzes bereitete keine Schwierigkeiten. Probleme entstanden vielmehr durch die Publikation und die Ausstellung „Dinslaken in der NS-Zeit“. Zum Buch und zur Präsentation gab es lebhafte Diskussionen und heftige Reaktionen: Das Archiv habe sich um die a l t e Geschichte zu kümmern – nicht um die zwölf Jahre des Dritten Reichs! Wir haben nur Befehle ausgeführt und sind unschuldig!, lauteten die Beschwerden.

Durch die Veröffentlichung zum Nationalsozialismus rückte das Schicksal der jüdischen Einwohner endlich stärker in den Fokus. Bis heute erinnert das Archiv mit der Stadt an deren Los. Zwei kürzlich erschienene Beiträge seien exemplarisch erwähnt: Einmal der Reprint der bemerkenswerten Dissertation Richard Salmons „Die deutschen Sparkassen im Kriege“ von 1920 mit einem erhellenden Vorwort und zum Anderen das Findbuch zum Nachlass von Jeanette Wolff (22. Juni 1888 – 19. Mai 1976). Das Leben und Wirken dieser großen deutschen Politikerin jüdischen Glaubens hatte das Archiv bereits vor Jahren dargestellt in einer Ausstellung, die auch andernorts zu sehen war. Nach dem Geschenk des Wolffschen Nachlasses setzte sich das Archiv erst recht für eine angemessene Würdigung der deutschen Jüdin ein. Die Stadt reagierte und benannte einen Platz nach ihr und errichtete ein Denkmal. Nach der Impresaria Kathrin Türks war Jeanette Wolff die zweite Frau, die Dinslaken ehrte.

Die in der Stadtgeschichte verschwiegenen Frauen wie Mechthild von Virneburg oder die Möllmann-Damen machte die Archivarin erstmals bekannt und wies auf deren Bedeutung hin. Für die Neuauflage des 1915 veröffentlichten Romans „Kämpfer“ der Schriftstellerin Margarete Hahn-Böing (1877-1956) steuerte Gisela Marzin ein biographisches Nachwort bei. Darin identifizierte sie die Klarnamen der fiktiven Personen und gewann so einen neuen Aspekt des Dinslakener Lebens vor dem Ersten Weltkrieg.

Den Frauen folgten die Männer: Zu Friedrich Althoff (19. Februar 1839 in Dinslaken – 20. Oktober 1908 in Steglitz) veranstaltete das Archiv unter der Schirmherrschaft des Bürgermeister Dr. Michael Heidinger einen hochrangigen wissenschaftlichen Kongress. In Haus Wohnung trafen sich Universitätsprofessoren aus ganz Deutschland und referierten über das Wirken des preußischen Kulturpolitikers. Erstmals konnte Gisela Marzin ausführlich die verwandtschaftlichen Beziehungen der Familie Althoff darstellen und welchen Einflüssen der junge Friedrich in seiner Kindheit und Jugend am Niederrhein ausgesetzt war. Doch nicht allein in den Vorträgen der Wissenschaftler war Althoff ungemein präsent, sondern alle Dinslakenern erhielten die Chance, sich über den großen Sohn der Stadt zu informieren. Die Archivarin hatte einen begehbaren Container mit einer Ausstellung zu Althoff bestückt. Im Laufe des Jahres wurde der Großraum-Behälter von einem Standort zum nächsten transportiert, so dass Friedrich Althoff durch alle Stadtteile kam. In Schulen, Seniorenwohnheimen und bei Veranstaltungen tauchte Althoff als lebensecht gestaltete Marionette auf. Was sie erzählte, interessierte sogar die Ministerpräsidentin von NRW, Hannelore Kraft. Ein Althoff-Wiedergänger und ein mobiles Museum – ungewöhnliche Ideen, um Öffentlichkeit herzustellen! Ein Wermutstropfen allerdings trübt das erfolgreich verlaufene Althoff-Jahr. Der Druck der Vorträge konnte bisher nicht realisiert werden.

Unerwartet, aber keinesfalls unverdient erhielt das Archiv Dotationen von den Familien Hollenberg. Felix Hollenberg (15. Dezember 1868 – 28. April 1945), der Radierer-Papst des 20. Jahrhunderts, verbrachte seine Jugend und ersten Mannesjahre in Dinslaken. Die Umgebung der Stadt lieferte ihm erste Bildmotive. Die Landschaft, die er von der Industrie bedroht sah, war sein Thema. Doch mit dem Bild der Zeche Lohberg schuf er auch eine frühe Industriedarstellung. Gemeinsam erwarben Museum und Archiv im Laufe der Jahre dieses und weitere Bilder Hollenbergs. Mit ihnen ließe sich ein Hollenberg-Museum vortrefflich ausstatten. Die Beschäftigung der Archivarin mit dem Leben und Werk des Künstlers fand ihren Niederschlag in einem umfangreichen Beitrag im Katalog zum 150. Geburtstag von Felix Hollenberg. Bei den Recherchen zu den Hollenbergs fand Gisela Marzin weitere wichtige Hinweise, etwa zu Felix‘ Vater, dessen wirtschaftliche, politische und soziale Bedeutung außerordentlich war für Dinslaken, oder zu Felix‘ Mutter, eine geborene Möllmann, sowie zu seinen Brüdern.Wenn Anfang 2022 die Archivarin Gisela Marzin aus dem Dienst scheidet, genießt sie doch „die Früchte der großen und anfangs unfruchtbar scheinenden Arbeiten, mit denen sie sich […] geplagt hat“, aber die uns alle erfreut und gebildeter gemacht haben. (Johann Wolfgang Goethe, 1797)

Joachim Schulz-Marzin

Veröffentlichungen von Gisela M. Marzin

  • Hiesfeld. Anno ’17. Das Ende einer Landbürgermeisterei. Kleve 1982. 16 S.
  • Dinslaken in der NS-Zeit: Vergessene Geschichte. 1933-1945. Kleve 1983. 312 S.
  • Bürgernahe Geschichtsforschung. In: Heimatkalender Kreis Wesel 1984. Kleve 1983. S. 144-147
  • Spuren adeliger Familien im Land Dinslaken. In: Heimatkalender Kreis Wesel 1987. Kleve 1986. S. 61-66
  • Dinslaken in alten Ansichten. 1. Auflage. Zaltbommel 1988. 75 S.
  • Spuren adeliger Familien im Land Dinslaken. In: Jahrbuch Kreis Wesel 1992. Kleve 1991. S. 157-162.
  • Dinslaken in alten Ansichten. 2. Auflage. Zaltbommel 1991. 75 S.
  • Über die Anfänge der Metallarbeitergewerkschaft Dinslaken. In: Jahrbuch Kreis Wesel 1994. Kleve 1993. S. 150-153
  • Stadtarchiv Dinslaken. In: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen. Teil 1: Landesteil Nordrhein. Köln 1994. S. 110-113
  • Gilden, Bruderschaften und Zünfte im ehemaligen Land Dinslaken. In: Jahrbuch Kreis Wesel 1995. Kleve 1994. S. 58-64
  • Das Stadtarchiv Dinslaken und seine Bestände. Hrsg. Stadtarchiv Dinslaken. Dinslaken 1994.
  • 300 Jahre Gilde Mehrum. In: Niederrheinische Blätter. Zeitschrift für Heimatpflege und Wandern. 31. Jg. Düsseldorf 1995. H. 1. S. 23-26
  • Dinslaken – Bewegte Zeiten – Die 50er Jahre. Gudensberg-Gleichen 1996. 72 S.
  • Club der Zeitdetektive. Ermittlungsbogen zum Fall „Adrian 1900″. Preußen vor Ort. Dinslaken 1996. 20 S.
  • Freude an der Zupfmusik. Notizen zum Mandolinenverein „Harmonie“ 1931 e. V. Dinslaken-Barmingholten. In: Jahrbuch des Kreises Wesel 1997. Kleve 1996. S. 138-142
  • Die B 8 in Dinslaken: Eine Straße mit einer 600jährigen Geschichte. NRZ. 21.06.1997. S. N 002/05
  • Wohlstand kam, aber auch die Pest. In: NRZ. 28.06.1997. S. N 002/04
  • Von einer Mistlache zur Bundesstraße. Dinslaken und seine Beziehungen zur B 8. In: Jahrbuch Kreis Wesel 1998. Duisburg 1997. S. 161-166
  • „Mit fünf Sinnen zum Besten der Stadt“. Bürgermeister in Dinslaken. Dinslaken 1998. 23 S.
  • Dinslaken – vom Anfang bis zur Ewigkeit. In: Kreis Wesel Jahrbuch 1999. Duisburg 1998. S. 25-32
  • Der Untergang des Hauses Ahr [Voerde]. In: Jahrbuch Kreis Wesel 2000. Duisburg 1999. S. 58-64
  • Die kurze Ehe zwischen Jeanne d`Albret und Wilhelm dem Reichen von Kleve. Ein Beitrag zur Städtepartnerschaft Dinslaken – Agen. In: Jahrbuch Kreis Wesel 2001. Duisburg 2000. S. 101-108
  • „Stadtzkyste“ und Gedächtnis einer Stadt. In: Städte und Gemeinderat. Die Fachzeitschrift für Kommunal- und Landespolitik in Nordrhein-Westfalen. 54. Jg. Düsseldorf 2000. H. 5. S. 6-8
  • Findbuch der Stadt Dinslaken. Personengeschichtliche Quellen für den Raum Dinslaken. Hrsg. Stadtarchiv Dinslaken. Dinslaken 2000. 50 S.
  • Kathrin Türks. Prinzipalin der Burghofbühne (1921-1983). In: Starke Frauen vom Niederrhein. Kalender 2001. Hrsg. Arbeitsgruppe „Gleichstellung“ der Region NiederRhein. Duisburg 2000. [2 S.].
  • Mit der Zeithexe durch das mittelalterliche Dinslaken. Dinslaken 2000. 19 S.
  • Ein geschichtlicher Spaziergang durch Dinslaken. In: Der Niederrhein. Zeitschrift für Heimatpflege und Wandern. Hrsg. Verein Niederrhein e. V. 68. Jg. Krefeld 2001. H. 1. S. 3-7
  • Mechtild von Virneburg, Herrin von Dinslaken 1310 bis 1338. In: Der andere Blick. FrauenLeben in Dinslaken. Hrsg. Frauengeschichtskreis Dinslaken. Essen 2001. S. 21-32
  • Sagen, die sich um Frauen ranken. „Die alte Frau Dom in Aldenrade“, „Die weiße Frau“ und „Die Schwarze Kathrin“ auf der Rollersburg. In: Der andere Blick. FrauenLeben in Dinslaken. Hrsg. Frauengeschichtskreis Dinslaken. Essen 2001. S. 37-39
  • Als die Kostgänger die Töchter heirateten. 147 Haushaltungen mit Kostgängern in Hiesfeld. In: Der andere Blick. FrauenLeben in Dinslaken. Hrsg. Frauengeschichtskreis Dinslaken. Essen 2001. S. 61-62
  • „Das süße Gefühl, Gutes gestiftet zu haben“. Erste Frauenvereine in Dinslaken. In: Der andere Blick. FrauenLeben in Dinslaken. Hrsg. Frauengeschichtskreis Dinslaken. Essen 2001. S. 64-65
  • Das defraudierte Fährgeld der Fähr- und Brückenpächterin am Flahm. In: Der andere Blick. FrauenLeben in Dinslaken. Hrsg. Frauengeschichtskreis Dinslaken. Essen 2001. S. 149-150
  • Faszinierende Geschichte(n) vom Wasser in Dinslaken. Hrsg. Stadt Dinslaken. Dinslaken 2001. 48 S.
  • Tuchmacher, Gerber und Blutegelzüchter in Dinslaken. Gewerbe am Wasser. In: Der Niederrhein. Zeitschrift für Heimatpflege und Wandern. Hrsg. Verein Niederrhein e. V. 69. Jg. Krefeld 2002. H. 3. S. 142-147
  • Geschichte(n) vom Rotbach. In: Kreis Wesel Jahrbuch 2003. 24. Jg. Duisburg 2002. S. 113-121
  • Dinslaken – wie es früher war. Historische Fotografien. 2002
  • Geläut zu Ehren des Heiligen Vincentius und zur Freude der Menschen. In: Der Niederrhein. Zeitschrift für Heimatpflege und Wandern. Hrsg. Verein Niederrhein e. V. 70. Jg. Krefeld 2003. H. 4. S. 200-203
  • Dinslaken 1945 bis 1975. Erfurt 2004. 127 S.
  • 1000 Jahre sind wie ein Tag. Gedanken zur Ersterwähnung des Kirchspiels Götterswickerhamm am 19. Mai 1003. In: Der Niederrhein. Zeitschrift für Heimatpflege und Wandern. Hrsg. Verein Niederrhein e. V. 71. Jg. Krefeld 2004. H. 1. S. 8-9
  • Ewig Streit um den Bärenkamp. Warum die Trabrennbahn am Bärenkamp nicht auf Duisburger Gebiet liegt. In: Duisburger Jahrbuch. [12. Jg.] Duisburg 2004. S. 27-33
  • Agen und Dinslaken. 4000 Jahre europäischer Geschichte – von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Leben und Überleben an den Ufern der Garonne und des Rheins. Hrsg. Stadt Dinslaken / Stadt Agen. Dinslaken 2005. 61 S.
  • Erinnern-Gedenken-Danken. Veranstaltung zum Schicksal eines vereinzelten Soldatengrabes. In: Der Niederrhein. Zeitschrift für Heimatpflege und Wandern. Hrsg. Verein Niederrhein e. V. 72. Jg. Krefeld 2004. H. 4. S. 213 f.
  • Die Schriftstellerin Margarete Hahn-Böing. Ein biographisches Nachwort. In: Margarete Böing. Kämpfer. 2006
  • Zeitreise mit Rabaltus. Dinslakener Geschichte für Kinder. 2006
  • Der Radierer und Maler Felix Hollenberg. In: Kreis Wesel Jahrbuch 2006. 27. Jg. Duisburg 2005. S. 7-16 und Titelbild.
  • Gefilde, Ruine, herrliches Obst und Pfauen. Von der Grünanlage einer Burg zum Dinslakener Stadtpark. In: Jahrbuch Kreis Wesel 2007. 28. Jg. Duisburg 2006. S. 84-94
  • Freud und Leid einer Bürgermeisterei: Hiesfeld 1905 bis 2005. In: Der Niederrhein. Zeitschrift für Heimatpflege und Wandern. Hrsg. Verein Niederrhein e. V. 73. Jg. Krefeld 2006. H. 1. S. 16 f.
  • Historische Grünanlagen im Altkreis Dinslaken. Erfurt 2007. 128 S.
  • Die alte Rheinstadt Uerdingen im Werk der Schriftstellerin Margarete Hahn-Böing. In: Die Heimat. Krefelder Jahrbuch. 79. Jg. Krefeld 2008. S. 117-122
  • Gedenken an die Reichspogromnacht in Dinslaken im Jahr 2008. Dinslaken 2008. [50 S.]
  • Nationalsozialismus in Dinslaken und seine Nachwirkungen. Neue Forschungsergebnisse. Hrsg. von der Stadt Dinslaken. Essen 2008. 425 S.
  • Zwischen Erbauung, Bildung und Provokation. Kultur in Dinslaken vom Mittelalter bis heute. In: Jahrbuch Kreis Wesel 2009. 30. Jg. Duisburg 2008. S. 187-196
  • Heimatkalender Kreis Dinslaken. Auswahl aus den Jahren 1939-1975. Hrsg. Verein für Heimatpflege Land Dinslaken e. V. Dinslaken 2009. 352 S.
  • Blattsalat. Autorinnen und Autoren aus und über Dinslaken – Voerde – Hünxe. Geschichten für Dinslaken als Beitrag zur Kulturhauptstadt RUHR. 2010
  • Burg Dinslaken. In: Burgen AuFRuhr. Unterwegs zu 100 Burgen, Schlössern und Herrensitzen in der Ruhrregion. Hrsg. Museum für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Essen 2010. S. 379-381
  • Die Seherin Veleda, um 70 n. Chr. Eine Sage. Nacherzählt und ergänzt von Gisela Marzin. In: Frauen der Voerder Geschichte in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Hrsg. Frauengeschichtswerkstatt Voerde. Voerde 2010. S. 4-5
  • Hebamme Anna Hülser, 1903-1961. Der Engel von Voerde. In: Frauen der Voerder Geschichte in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Hrsg. Frauengeschichtswerkstatt Voerde. Voerde 2010. S. 16-17.
  • Siedeln im Schutz des Klever Grafen In: Jahrbuch Kreis Wesel 2011. 32. Jg. Duisburg 2010. S. 98-105
  • Die Wassermühlen in Hiesfeld. In: Kreis Wesel Jahrbuch 2012. 33. Jg. Duisburg 2011. S. 182-190
  • Von Hiesfelder Heiligen und Heimatverbundenen. Schriftliche Fassung eines Vortrags aus dem Jahre 2003. In: Heimatkundliche Vorträge aus dem Land Dinslaken. Gesammelt zum 100-jährigen Jubiläum des Vereins für Heimatpflege Land Dinslaken e.V. Dinslaken 2011. S. 96-121
  • Gutes tun in vielen Bereichen. 20 Jahre „Lydia und Heinz Rühl Stiftung“ in Voerde. In: Jahrbuch Kreis Wesel 2014. 35. Jg. Duisburg 2013. S. 17-25
  • Friedrich Althoff. 1839-1908. Hrsg. Stadt Dinslaken. Dinslaken 2014. 66 S.
  • Das Althoff-Jahr in Dinslaken. In: Jahrbuch Kreis Wesel 2015. 36. Jg. Duisburg 2014. S. 32-35
  • „Qualität bedeutet, dass der Kunde und nicht die Ware zurückkommt.“ Die jüdischen Kaufhäuser in Dinslaken. In: Jahrbuch Kreis Wesel 2016. 37. Jg. Duisburg 2015. S. 86-93
  • Schattige Wälder und grünende Felder statt Fabrikschlote und Kohlendunst – der Künstler Felix Hollenberg. In: Der Niederrhein. Zeitschrift für Heimatpflege und Wandern. Hrsg. Verein Niederrhein e.V. 83. Jg. Krefeld 2016. H. 4. S. 136-141
  • Gelehrte und Humanisten in Kleve und in Dinslaken. In: „unterwegs“. 500 Jahre Reformation im Land Dinslaken. Hrsg. Stadtarchiv / Museum Voswinckelshof. Dinslaken 2017. S. 30-43
  • Männer und Frauen sind gleichberechtigt! Dinslakener Frauengeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In: FrauenLeben in Dinslaken im 20. Jahrhundert. Hrsg. Frauengeschichtskreis Dinslaken. Essen 2017. S. 199-212
  • Meilensteine der Frauengeschichte im 20. Jahrhundert. In: FrauenLeben in Dinslaken im 20. Jahrhundert. Hrsg. Frauengeschichtskreis Dinslaken. Essen 2017. S. 231-244
  • Technische Präzision und kulturelle Begabungen. Die Familie Hollenberg. In: Felix Hollenberg 1868-1945. Maler-Radierer zwischen Niederrhein und Schwäbischer Alb. Hrsg. Kunstmuseum der Stadt Albstadt / Stadthistorisches Zentrum Dinslaken. Albstadt / Dinslaken 2018. S. 13-31
  • „Brotarbeiten“. Felix Hollenbergs Exlibris und Illustrationen. In: Felix Hollenberg 1868-1945. Maler-Radierer zwischen Niederrhein und Schwäbischer Alb. Hrsg. Kunstmuseum der Stadt Albstadt / Stadthistorisches Zentrum Dinslaken. Albstadt / Dinslaken 2018. S. 175-187
  • Richard Salmon. Die deutschen Sparkassen im Kriege. Dissertation 1920. Hrsg. Stadt Dinslaken. Dinslaken 2018. 104 S.
  • Bußmann, Elisabeth: Das verschwundene Haus am Voswinckelshof. Die Geschichte, die Bewohner. Mit einem Vorwort von Gisela Marzin. Hrsg. Stadt Dinslaken. Dinslaken 2019. 23 S.
  • Der Elfenbeinschnitzer Franz Gocksch. Ein Beitrag zu Bewohnern des Voswinckelhofs, Dinslaken. Hrsg. Stadt Dinslaken. Dinslaken 2019. [7 S.]
  • Gleichberechtigung für Frauen und Männer. Dinslakener Frauen und das aktive und passive Wahlrecht. In: 100 Jahre Frauenwahlrecht 1918-2018. Hrsg. von EUREGIA – Frauenwege zwischen Rhein und Maas e. V. Viersen 2019. S. 67-79
  • Der Elfenbeinschnitzer Franz Goksch. Ein Beitrag zu Bewohnern des Voswinckelshofs, Dinslaken. In: Jahrbuch Kreis Wesel 2021. 42. Jg. Duisburg 2020. S. 203-207
  • Dinslaken. Eine historische Bilderreise. Erfurt 2021. 128 S.

Dank für die Unterstützung bei den bibliographischen Angaben an Helmut Scheffler.

Presseartikel

Presseartikel - NRZ - Leben für Dinslakener Geschichten - 31 Januar 2022