Projekte des Jahres 2017
Hier finden Sie die vom Freundeskreis Stadtbibliothek und Stadtarchiv Dinslaken e.V. durchgeführten Projekte im oben genannten Jahr. Beteiligt waren auch Sponsoren, die im jeweiligen Projekt angegeben und diesem zugeordnet sind. Eine Übersicht über alle Sponsoren und der vom jeweiligen Sponsor unterstützten Projekte finden Sie auf unserer Sponsorenübersicht.
Ausstellung 500 Jahre Reformation im Land Dinslaken im „Stadthistorischen Zentrum“
vom 10. September bis 19. November 2017
Manchmal machen sich nicht nur Menschen auf den Weg, sondern auch Gedanken, Ideen oder Visionen. Einmal ausgesprochen leben sie weiter, verbreiten sich unaufhaltsam und verändern die Welt.
Die 95 Thesen, die Martin Luther formuliert und am 31. Oktober 1517 an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg genagelt haben soll, sind vermutlich eine der einflussreichsten Meinungsäußerungen der Weltgeschichte.
Seit nunmehr 500 Jahren bewegen sie sich durch die Geschichte und hinterlassen ihre Spuren – so auch am Niederrhein.
Die Ausstellung „500 Jahre Reformation im Land Dinslaken“ des Stadthistorischen Zentrums Dinslaken stellt die Ausbreitung religiöser Ideen und die daraus resultierenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen in Zeitschnitten vor.
Ausgehend von der kirchlichen Situation im Herzogtum Kleve am Ende des Mittelalters über die reformatorischen und gegenreformatorischen Bemühungen, Kriege und politische Wendungen wird ein Bogen bis heute geschlagen.
Schon seit dem 13. Jahrhundert gab es im Rheinland kirchenkritische Beginen und Begharden. Die Diskussion über eine Erneuerung der Kirche war somit in vollem Gange, als Luthers Gedanken um 1520 den Niederrhein erreichten.
Seit Ostern 1540 galt Wesel als evangelische Stadt – zunächst in lutherischer Ausprägung. Etwa ab 1545 drang dann die reformierte Lehre von Wesel aus in die kleinen Orte des Landes Dinslaken vor.
Zu Katholiken und Lutheranern traten die Reformierten.
Beschaffung eines 3D-Druckers inkl. PC und 2 Bildschirmen und Workshops für die Stadtbibliothek
übergeben am 29. August 2017
Die Einnahmen des Kiloverkaufs 2016 flossen in die Anschaffung eines 3D-Druckers für die Bibliothek.
Zu dieser Zeit wurde die Inneneinrichtung, Farbgestaltung und Regalaufstellung einer kritischen Prüfung unterzogen.
Nach fast 30 Jahren wollte man nicht nur eine Modernisierung, sondern richtete das Augenmerk auf die Aufenthaltsqualität. Gleichzeitig wollte man neue Räume zum Arbeiten, Lernen und Veranstaltungen schaffen und eine neuen Jugendbereich mit Leben füllen.
Da es sich abzeichnete, dass die Bestands- und Ausleihzahlen langfristig rückläufig sein würden, komprimierte man hier die Regalflächen zugunsten neuer Arbeitsplätze und einem Jugendbereich.
2017 war es soweit.
Zur Eröffnung sollte hier auch eine Art „Makerspace“ entstehen, wo Jugendliche und Erwachsene neue Angebote kennenlernen und ausprobieren konnten und sich gegenseitig unterstützen.